IT-Praxis Newsletter Nr. 17/2022
Montag, 04. April 2022
Kaspersky, Firefox und Windows 11
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor Schwachstellen in Kaspersky Anti-Virus, Kaspersky Internet Security und Kaspersky Total Security. Ein entfernter, authentisierter Angreifer kann mehrere Schwachstellen ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und das Programm zum Absturz zu bringen. Es empfiehlt sich zeitnah die Installation der vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates, um die Schwachstellen zu schließen.
Updateprobleme mit Firefox auf Windows 7
Nutzer von Windows 7 SP1, die den Firefox-Browser einsetzen, erwartet in den nächsten Wochen mit dem Wechsel auf die Version 100.x eine böse Überraschung: Firefox setzt für die Installation zwingend das Windows 7-Update KB4474419 voraus. Hintergrund ist der Wechsel des Verschlüsslungsverfahrens: Die Mozilla-Entwickler werden das Installationspaket ab dieser Version mit SHA-256 signieren. Windows 7 SP1 ist ursprünglich nur mit einer Unterstützung für die SHA-1-Signierung ausgestattet. Das Update KB4474419 rüstet Windows 7 mit der SHA-256 Unterstützung aus. Prüfen Sie vor der Installation des neuen Firefox, ob das Update KB4474419 installiert ist. Ist eine Installation über das Windows-Update nicht möglich, steht das Update auch im Microsoft Update-Katalog zum Download bereit: https://www.catalog.update.microsoft.com/Search.aspx?q=KB4474419
Upgrade-Blockade in Windows 11
Microsoft hat zum 31. März 2022 eine Information für Windows 10-Benutzer veröffentlicht, die Probleme beim Upgrade auf Windows 11 haben. Es geht darum, dass der Internet Explorer 11 Probleme beim Upgrade verursacht, wenn Internet Explorer 11 als Standard-Webbrowser gesetzt ist. Dann lassen sich nach dem Upgrade gespeicherte Informationen nicht mehr abrufen. Das Upgrade auf Windows 11 wird auf betroffenen Geräten von Microsoft geblockt. Das Ganze betrifft offenbar das Upgrade-Szenario von Windows 10- auf Windows 11 21H2. Microsoft gibt an, an einer Lösung zu arbeiten.